Wie sich die Wertschöpfung an den Gemeingütern betriebswirtschaftlich steuern lässt
So lautet die Überschrift des Artikels von Christian Hiß im Kritischen Agrarbericht 2025, der anlässlich der Grünen Woche veröffentlicht wurde.
Weiter heißt es:
Die landwirtschaftliche Produktion von Lebensmitteln geht oftmals einher mit Schädigungen am Gemeinwohl – die Bodenfruchtbarkeit nimmt ab, Oberflächen- und Grundwasser werden verunreinigt, das Wohl der Tiere gerät aus dem Blick. Die Vermeidung solch negativer externer Effekte auf die Ökosysteme und Gemeingüter durch eine tiefgreifende Transformation der Landwirtschaft zu nachhaltigem und regenerativem Wirtschaften ist daher das Gebot der Stunde. Eine »gesamtgesellschaftliche Aufgabe«, so die Zukunftskommission Landwirtschaft.
Doch wie kann dies im marktbasierten Wirtschaftssystem mit seiner strukturellen Schwäche für gemeinschaftliche Werte bewerkstelligt werden, ohne noch mehr Gesetze, Auflagen und Steuern für die Unternehmen zu erzeugen? Der folgende Beitrag beschreibt eine neue Perspektive auf die Internalisierung externer Effekte in den Wirtschaftsprozess. Im Zentrum steht dabei die Einsicht, dass die Vermeidung negativer interner Effekte auf dem Betrieb gleichzeitig auch negative externe Effekte auf die Ökosysteme und Gemeingüter vermeidet. Und umgekehrt: Dass die Schaffung positiver Effekte auf das betrieblich genutzte natürliche Produktivvermögen auch positive externe Effekte auf die Ökosysteme hervorbringt. Eine Korrelation von inner- und außerbetrieblicher Entwicklung von Gemeingütern, die bislang zu wenig Beachtung gefunden hat – und für deren Zustandekommen die Aufwertung der betrieblichen Buchhaltung eine entscheidende Rolle spielt.
Über den Link ist der ganze Artikel zugänglich: