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Der R.E.G.E.N.-Fund startet

REgional GEmeinwohlorientiert Nachhaltig

Wirtschaft trifft Landwirtschaft: Gemeinsam nachhaltige Räume schaffen

Dass die Landwirtinnen und Landwirte mehr Wertschätzung für ihre Arbeit erwarten, ist allseits bekannt. Nicht nur in Deutschland, auch in vielen anderen Ländern gehen sie auf die Straße und kämpfen für gerechtere Preise für ihre Erzeugnisse und eine angemessene Bezahlung für ihre Leistungen für das Gemeinwohl.

Wie in einer Region eine konkrete Wertschätzung im Sinne der finanziellen Vergütung der Leistungen, welche die Landwirtschaft für das Gemeinwohl erbringt, funktionieren kann, will der neu gestartete und privatwirtschaftlich organisierte R.E.G.E.N.-Fund im Allgäu zeigen. Bei der gutbesuchten Auftaktveranstaltung „Stallvesper“ auf dem Milchhof Fleck in Aichstetten wurde das Projekt erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und mit den anwesenden Gästen diskutiert.

In Projektträgerschaft der elobau Stiftung aus Leutkirch im Allgäu wurde in den vergangenen Monaten in Kooperation mit der Initiative Netzwerk Blühende Landschaft und uns von der Regionalwert Leistungen GmbH die fachlichen und organisatorischen Kriterien erarbeitet, wie und vor allem wofür Geld aus dem regionalen Umfeld in landwirtschaftliche Betriebe fließen kann. Für die Befüllung des Geldtopfes werden vor allem Wirtschaftsunternehmen aus der Region angesprochen, das eingelegte Geld wird dann nach einem transparenten Verteilungsmechanismus an die Betriebe ausgeschüttet. An dem Pilotprojekt sind 16 Betriebe beteiligt, die bereits in 2022 die Regionalwert-Leistungsrechnung durchgeführt und damit ihre Gesamtleistung in Nachhaltigkeit und Gemeinwohl in Höhe von 757.908 Euro im Geschäftsjahr 2021 nachgewiesen haben. Auf diesen realen Betriebsergebnissen wird die Berechnung der Vergütung aus dem Fund vorgenommen.

Die Idee folgt der Tatsache, dass die gesamte Gesellschaft und Wirtschaftsunternehmen einer Region davon profitieren, wenn die biologische Vielfalt erhalten oder gesteigert wird, die Landschaft attraktiv bleibt und die Nahrungsmittelproduktion widerstandsfähig gegenüber Krisen ist. All diese Leistungen verursachen Aufwand und kosten die landwirtschaftlichen Betriebe Geld. Je mehr ein Betrieb dafür leistet, desto höher sind seine Kosten, die er bisher über seine Erzeugerpreise refinanzieren muss. Dass dies im Wettbewerb des Marktes immer weniger gelingt und Betriebe deshalb aufgeben oder auf höhere Erträge setzen müssen, ist eine sehr reale und verbreitete Gefahr.

Aus dem Kreis der im Stallvesper anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmen kamen auch schon erste spontane Zusagen, in den Fund einbezahlen zu wollen.

Der Fund ist nicht gemeinnützig, wird aber von zwei gemeinnützigen Gesellschaftern getragen.  Der R.E.G.E.N.-Fund will ein positives Beispiel setzen, er ist regional aktiv, kann und soll aber in anderen Regionen Nachahmer finden.

Mehr Informationen dazu finden Sie unter www.regen-fund.de